Dänemark: Tipps & Tricks

Preise & Bezahlen

Dänemark ist - wie ganz Skandinavien - für deutsche Verhältnisse relativ teuer. Erschwerend kommt hinzu, dass Dänemark nicht zum Euro-Raum gehört und die dänische Krone das offizielle Zahlungsmittel ist. Für eine grobe Umrechnung kann man rechnen: 1 € = 7 DKr.

Was sich im Zuge der Corona-Pandemie so nach und nach auch in Deutschland durchgesetzt hat, ist in Skandinavien schon längst Gang und Gäbe: Kontaktloses Bezahlen mit dem Handy.
Das erspart das Umtauschen von Euro in Kronen, geht ruck-zuck und ist auch durchaus sicher. Selbst minimale Beträge (z.B. beim Bäcker) wechseln in Skandinavien so den Besitzer. Man darf sich also nicht wundern, selbst in kleinsten Geschäften den Hinweis "No cache" zu finden - keine Bezahlung mit Bargeld möglich.

Trinkgelder sind übrigens in allen Beträgen bereits eingerechnet. Der Däne würde sich über ein Tringgeld nicht nur wundern - er wäre möglicherweise sogar beleidigt.

Margaritenroute

Einer der besten Tipps aus dem Reiseführer war die Margaritenroute. Diese knapp 3.600 km lange Ferienstraße verbindet 1.000 (mehr oder weniger spektakuläre) kulturelle Sehenswürdigkeiten.
Und das fast ausschließlich abseits der stark frequentierten Hauptverkehrsrouten. Die Route ist mit der Margeriten-Blüte auf braunem Grund sehr gut ausgeschildert. Also vergesst das Navi (oder nutzt den GPX-Track) und "entschleunigt" ... es lohnt sich!

Autostrand

Dänemark ist eines der ganz wenigen Länder, in denen man direkt mit dem eigenen Fahrzeug (auch Wohnmobile oder Gespanne) an den Strand fahren darf.
Allerdings nur an ausgewiesenen Stellen und - das versteht sich wohl von selbst - nur bei entsprechender Wetter- bzw. Gezeitensituation.

Auch dass man keinen Müll oder Unrat zurücklässt muss wohl kaum besonders erwähnt werden. Die dänischen Strände dürften so ziemlich die saubersten weit und breit sein.
Das Übernachten am Strand ist (leider) verboten. Es macht aber auch wirklich Sinn: Wer möchte schon nachts von der Flut überrascht werden und beim Aufstehen nasse Füße bekommen?

Die Autostrände befinden sich ausnahmslos an der West- also der Nordseeküste.

Radfahren

Das dänische Radwegenetz ust durchweg gut ausgebaut. Nicht nur unsere niederländischen Nachbarn, sondern auch die Dänen sind begeisterte Radfahrer.

Fahrradverleiher finden sich in allen größeren Urlaubsorten. Nur beim Thema E-Bike (oder richtiger: Pedelec) ist man noch nicht so weit wie z.B. in Deutschland. Zumindest wir hatten nur einen einzigen Verleiher gefunden ... und dessen Angebot war durchaus gewöhnungsbedürftig: Im Prinzip handelte es sich um mehr oder weniger normale Räder mit nachträglich angebautem Akku und Vorderradantrieb. Im Vergleich zum hierzulande mittlerweile üblichen Mittelmotor sehr ungewohnt und ohne ein wenig Übung nicht ungefährlich.

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